August, 22. - week 5: QSol

QSOL stands for Qualcomm - Summer On the Lawn. Ein Event, das 3mal im Sommer stattfindet, soviel wie gratis Lunch bzw. Picknick im Freien bedeutet, gespickt mit Musik von ein paar firmeninternen Bands. Ziemlich coole Idee ;-) Durchaus zur Nachahmung in Österreich empfohlen (wenn nur das Wetter immer so verlässlich wie hier mitspielen würde)...


Allerdings wurde meine Weltanschauung an diesem Tag etwas durcheinandergebracht. Bisher war ich der festen Überzeugung, dass ich der erste und einzige Österreicher hier in SD bin, der für Qualcomm arbeitet (@Jordan: die Praktikanten in Frankfurt mal ausgenommen *g* - greets to Germany an dieser Stelle).


Dank meines Patri(di)oten T-Shirts aus erfolgreichen(?) EM-Zeiten (siehe Pic), hat mich aber schon nach kurzer Zeit tatsächlich ein Mann angesprochen, wie ich denn zu diesem Shirt gekommen bin. Es sollte sich herausstellen, dass dieser jener schon seit 13 Jahren hier in San Diego arbeitet, und zudem ursprünglich aus OBERösterreich stammt!

still to come: im nächsten Bericht gibt's First-Hand Infos von meinem bevorstehenden Surfkurs diese Woche...

August, 19. - week 5: My English is under all pig

...so hatte es zu Beginn zumindest den Anschein im Vergleich zu all den anderen Praktikanten ;-) Wie sich nämlich herausstellen sollte, ist meine Art des Praktikums - aus Europa kommend und dort zu studieren - ziemlich ungewöhnlich. 99 % aller Praktikanten verschiedenster Nationen studiern nämlich hier in den USA.

An diesem Dienstag stand in meiner Abteilung der "Intern Showcase" (ähnlich einer Firmenmesse) am Programm: jeder Praktikant hatte die Aufgabe/Möglichkeit, an einem kleinen Stand sein Projekt kurz zu präsentieren, das dann von all den wichtigen Managern der Firma begutachtet und diskutiert wurde.


Meine Abteilung nennt sich übrigens "Corporate Research & Development", und ist, wie der Name schon sagt, einzig und allein für Forschung zuständig - hier werden all jene Dinge versucht/entwickelt, die in 5 - 10 Jahren vielleicht kommerziell verfügbar und in eurem Mobiltelefon gang und gäbe sein werden.


Und um nochmals zur eingangs erwähnten Uni-Situation zurückzukommen: unten ein kurzer Ausschnitt aus nem firmeninternen Video mit einer Auflistung jener Unis, die von den ~70 Praktikanten hier in meiner Abteilung besucht werden. Funny thing: die Liste liest sich zum Teil wie das Who is Who der technisch orientierten amerikanischen Universitäten - und irgendwo mittendrin die vergleichsweise winzige und unbekannte University of Hagenberg ;-)


Ansonsten war die vergangene Woche in puncto Blog-Relevanz relativ unspektakulär. Im TV lief Olympia around the clock, und so war ich - obwohl ich für Passiv-Sport ja sonst wenig übrig habe *g* - natürlich auch von der "Phelps-Mania" infiziert worden. Und da unsere Athleten ja relativ bescheiden abschnitten, hab ich mich von all den amerikanischen Medaillenentscheidungen (especially Schwimmen, Volleyball, Turnen & Basketball) überzeugen können.


Witzig(?) auch, dass in sämtlichen Medien der Medaillenspiegel hier von den USA noch VOR China angeführt wird, obwohl - wie der ein oder andere vermutlich mitbekommen hat - China ja deutlich mehr Goldmedaillen gewonnen hat. Man hat es aber vorgezogen, die Gesamtzahl der Medaillen als Kriterium #1 für die Statistik heranzuziehen - mies...ich hätt viel lieber meine Chinesen vorne gesehen :-/

August, 10. - week 3: Visit from Austria

Um meinen oberösterreichischen Dialekt nicht ganz zu verlernen, gabs am Sonntag Sprachkurs in der Form eines spontanen Besuchs aus Österreich meines - seit FH-Ende vor exakt einem Monat - Ex-Studienkollegen Weixi.

Wie es der Zufall so wollte, waren Weixi & Friends nämlich grad auf Zwischenstopp in San Diego, nachdem sie grad für insgesamt 3 Wochen mit nem Mietauto durch USA touren. (Kaum zu glauben dass manche Leute nur zwecks Urlaub nach SD kommen *neidischBin* ;-)


Jedenfalls hab ich die Fast-Food-verseuchte Truppe zu mir eingeladen, um eine spontane abendliche Grillerei am Pool einzuberufen:


Den gemieteten Luxusschlitten der 4 will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:


by LETsch

August, 9. - week 3: Seaworld

Seaworld darf natürlich bei keinem seriösen San Diego-Besuch fehlen, und so haben wir (= mein Arbeitskollege JP und ich) an diesem (wie immer ungetrübt sonnigen) Samstag dem Park einen Besuch abgestattet.

Was es hier zu sehen gibt? Prinzipiell alle Lebewesen, die irgendwie mit Wasser/Meer in Verbindung gebracht werden können:


Daneben gab's auch noch verschiedenste Shows wie Vorführungen mit Delfinen, Sealions - oder dem local hero, Shamu, dem Wal.

Wie den Bildern zu entnehmen ist, haben wir natürlich nicht davor zurückgeschreckt, uns in die vorderen Reihen - besser bekannt unter "Wet Zone" (nicht ohne Grund) - zu begeben:


by the way: da mein Arbeitskollege seinen letzten Arbeitstag hatte, hab ich ab sofort mein Office für mich alleine...

August, 7. - week 3: My bike

Short update:
folgendes Fortbewegungsmittel kann ich seit heute mein Eigen nennen:


Da man in den USA ohne Karre ja relativ mittellos ist, wird mir dieses Mountainbike von nun an helfen, auch Destinationen > ein paar Meilen bewerkstelligen zu können.

Außerdem soll's hin und wieder auch als Ersatz zum Shuttledienst von/zur Arbeit herhalten - wobei Wohnung und Arbeit luftlinienmäßig nur rund 3 km entfernt wären - dank Highway und Canyon dazwischen erfordert's aber einen Umweg auf normaler Straße von rund 10 km zu Fuß/Rad :-(

July, 28. - August, 3 - week 2: Nothing special

Hm - offensichtlich war ich etwas faul in den letzten Tagen was meine Blogaktivität betrifft (ich könnte natürlich auch behaupten, dass das an der reichlich vorhandenen Arbeit läge - aber ich will ja nicht gleich zu Beginn unglaubwürdig werden ;-)


Aufgrund meines kleinen Rückstandes werd ich mich jedenfalls bei der Wiedergabe der Ergebnisse der letzten Woche kurz fassen:

• Sonntags machte die nationale Beachvolleyball-Tour Station in San Diego - da ich ja nicht sportuninteressiert bin, war ich natürlich vor Ort (wenngleich die Stimmung mit dem Turnier in Klagenfurt - was ja zeitgleich in Österreich stattfand - schätzomativ nicht ganz mithalten konnte).

Dafür war die Location (sowie das Wetter!) direkt am Mission Beach ziemlich genial:

• Arbeitsmäßig gab's keine wirklich besonderen Vorfälle für die Außenwelt. Erwähnenswert vllt, dass Qualcomm's oberster Chef einen Vortrag extra für all die Praktikanten hielt um uns u.a. Tipps zu geben, wie man es zum CEO schafft *g* (natürlich mit anschließendem Essen im Freien).

• Nachdem ich mein Appartment nun eine Woche für mich alleine hatte, ist Samstags mein neuer Roommate - wiederum aus Indien - eingezogen, und wird so wie ich bis Ende November bleiben.

July, 25 - week 1: The Bonfire

Erste Woche vorbei - Zeit, alle sonst noch so vorgefallenen Dinge zusammenzufassen:

Letzten Freitag war eins der vielen Intern-Events angesagt: the bonfire (am ehesten mit einem Mini-Sonnwendfeuer in unseren Breiten vergleichbar).

Das ganze spielte sich nach der Arbeit am Beach La Jolla Shores ab. Zur ausreichenden Versorgung gab's u.a. Drinks & ganze 200 Pizzen *yammie* - aber seht selbst:

Weitere Ereignisse der vergangenen Tage:

• Samstag wurden wir dank eines Feueralarms kurzfristig aus unseren Wohnungen evakuiert - war ganz nett von dieser ohrenbetäubenden Sirene geweckt zu werden --> stellte sich aber kurz später als Fehlalarm heraus
  




• ebenfalls am Samstag zog mein Roommate aus Indien aus, nachdem er 2 Monate hier gearbeitet hat --> zumindest fuer die kommende Woche hab ich das Appartment fuer mich allein...




• ich hab mein erstes indisches Gericht gekocht (das mir mein Zimmerkollege noch kurz vor seiner Abreise lernte). Zwar basierte die Menge und Reihenfolge all der indischen Zutaten mehr auf Glueck als Verstand - es war aber absolut geniessbar und ist nicht mal so schlecht geworden ^_^ (red ich mir zumindest ein...)

2be continued...by LETsch