Roadtrip - Day 2:
Sonntag morgen. Wetterbericht sagte chillige 62° Fahrenheit vorher, und so musste ich erstmals zu meinen Jeans greifen. Denkste: kaum draußen angekommen, bereute ich meine morgendliche Entscheidung auch schon wieder.
So oder so traten wir die noch rund einstündige Fahrt vom Vorort San Franciscos in die Stadt an. Zu Beginn stand die Erkenntnis, dass unser temporär gekauftes Navigationssystem den Hitzeschock des Vortages nicht überlebt hat, und so navigierte ich uns mit meiner in weiser Voraussicht noch kurzfristig vor Abreise erstandenen Straßenkarte Kaliforniens erst mal quer durch die Innenstadt an unsere erste Destination:
Fisherman's Wharf bzw. Pier 39 - quasi der Touristentreffpunkt #1. Dementsprechend crowded war dieser Platz, der gleichzeitig Ausgangspunkt für unseren Boottrip war. Die Route war simpel, doch nicht unattraktiv: nach einer kurzen Umrundung der Gefängnis-Insel "Alcatraz" führte uns der Weg zur und unter die berühmtberüchtigte Golden Gate Bridge:
Echt kein schlechtes Bauwerk...dennoch wird's fast etwas überbewertet - gibt nämlich auch noch ne zweite Brücke nach SF, die älter, viel länger, und (nicht nur) meines Erachtens auch schöner/beeindruckender ist als ihre berühmte Schwester.
Anyway. Die nächste Station war der Coit-Tower - ein Aussichtspunkt hoch über der Stadt, der mir endgültig bestätigt hat, was ich auf den ersten Blick vermutet hab: San Francisco ist die perfekte Kopie von Lissabon (bzw. wohl eher umgekehrt). Wer schon mal dort war, kann mir hier sicher zustimmen. Beide erbaut auf zahlreichen Hügeln, verfügt nämlich auch Lissabon über ein Golden Gate-Pendant. Vllt sollte ich an dieser Stelle anmerken, dass auch Lissabon wirklich eine Reise wert ist...
Zurück am Steuer unsres Wagens haben wir auch gleich Bekanntschaft mit einem dieser Hügel gemacht: "the world's crookedest street" (~ die gekrümmteste Straße der Welt) war unser nächster Programmpunkt. Innerhalb nur eines Blocks entlang der Lombard Street umkurvten wir die 8 Haarnadelkurven mit einem Gefälle von 27 %...
Tja die Zeit tickte unaufhaltsam und nach einem kurzen Abstecher im (wenig beeindruckenden) Park inkl. Japanese Tea Garden nutzte ich die Gelegenheit, auch nochmal selbst über die Golden Gate Bridge zu fahren (seines Zeichens schon Teil des Highway 1/101, der uns am nächsten Tag noch ausgiebigst verfolgen sollte).
Vom anderen Ende der Brücke hatten wir dann bei Sonnenuntergang nochmals den perfekten Blick auf SF's Skyline:
Sonnenuntergang bedeutet jedoch auch in Übersee Ende des Tageslichts, und so bezogen wir - nach einer kurzen Auffrischung meiner Stäbchen-Technik beim Dinner in Chinatown (der angeblich größten Ansiedlung von Chinesen außerhalb Chinas) - abermals unser Quartier, diesmal am südlichen Stadtrand. Goodbye San Francisco.
Ein weiterer atemberaubender Tag sollte folgen...
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2 Kommentare:
schöne stadt...is alcatraz net des größte irgendwos(mir foits grod net ei...*g* peinlich...).i finds jo irgendwie geil das selbst die touristenfähre an da strafgefangeneninsel vorbeifohrt...stö da moi den kloan gelbn zug vo da linzer innenstadt vor wie a mit 5 km/h außa auf asten tuckert..."und zu ihrer rechten: unser aufenthaltsgebäude der sexualstraftäter(i glaub hoit dass de säcke in asten "aufbewahrt"(sprich: auf unsere kosten durchgfuttert)werden... :p)".
alter schwede he...i hob heite komische gedanken...wos san des eigentli für viecha de do auf de plattn vorm pier 39 liegn?werdn jo wohl koane seehunde sei oda??? :D
de gekrümmte stroßn is jo außadem voi voi voi liab. :) kuntst ma de bite eipockn und noch österreich schmuggeln?i stös ma donn in mein gortn. :D
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